Mutter & Kind

Endlich Muttertag: Ein Tag der Dankbarkeit im Wandel der Zeit

In diesem Blogpost beleuchten wir die Bedeutung des Muttertags in einer sich verändernden Welt und betonen die Notwendigkeit, weiterhin für Gleichberechtigung und gegen Gewalt an Frauen zu kämpfen.

Der Duft von frischem Kaffee, der Klang von leise summenden Liedern aus dem Radio und ein Lächeln, das die ganze Welt erhellt – so beginnt für viele von uns der Muttertag. Ein Tag voller Erinnerungen, voller Dankbarkeit und voller Liebe. Ein Tag, an dem wir unseren Müttern zeigen möchten, wie viel sie uns bedeuten.

Dieses Jahr ist der Muttertag etwas anders. Die Welt um uns herum scheint sich schneller zu verändern denn je. Neue Herausforderungen und Aufgaben prägen unseren Alltag und manchmal fühlen wir uns unsicher und ausgeliefert.

Dankbarkeit am Muttertag

Umso wichtiger ist es an diesem Tag, die Menschen wertzuschätzen, die uns immer Halt und Orientierung gegeben haben: unsere Mütter. Sie sind unsere ersten Heldinnen, unsere Vorbilder und unsere engsten Vertrauten. Sie haben uns die Kraft des Lächelns gezeigt, als wir traurig waren, und uns getröstet, wenn wir gefallen sind. Sie haben uns gelehrt, aufrecht zu gehen, unsere Stimme zu erheben und für unsere Träume zu kämpfen.

An diesem Muttertag möchten wir unseren Müttern "Danke" sagen. Danke für ihre bedingungslose Liebe, ihre unerschütterliche Unterstützung und ihren grenzenlosen Glauben an uns. Danke dafür, dass sie immer für uns da waren, egal was passiert ist.

Der Muttertag ist auch ein Tag der Erinnerung

Feminist Suffrage Parade in New York City, 1912
Feminist Suffrage Parade in New York City, 1912

Wir erinnern uns an die Frauen der 50er Jahre, die für ihre Rechte kämpfen mussten, um wählen zu dürfen, um arbeiten zu dürfen und um ein selbstbestimmtes Leben führen zu dürfen.

Wir erinnern uns an die Frauen der 60er Jahre, die ihre Stimme gegen Ungerechtigkeit erhoben und für Gleichberechtigung gestritten haben.

Wir erinnern uns an die Frauen der 70er Jahre, die für ihre sexuelle Freiheit kämpften und die Tabus der Gesellschaft hinterfragten.

Wir erinnern uns an die Frauen der 80er Jahre, die Karriere und Familie unter einen Hut bringen mussten und dabei oft an ihre Grenzen stießen.

Wir erinnern uns an die Frauen der 90er Jahre, die für ihre Selbstbestimmung kämpften und sich gegen alle Formen von Diskriminierung wehrten.

Und wir erinnern uns an die Frauen der 2000er Jahre, die die digitale Welt eroberten und neue Möglichkeiten der Vernetzung und des Austauschs schufen.**

Heute stehen wir auf den Schultern dieser Frauen. Wir haben ihre Kämpfe weitergeführt und neue Ziele erreicht. Wir sind selbstbewusster, selbstbestimmter und freier denn je zuvor.

Aber wir dürfen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen. Denn es gibt noch viel zu tun. Noch immer werden Frauen in vielen Teilen der Welt diskriminiert und unterdrückt. Noch immer kämpfen Frauen um ihre Rechte und um ein gleichberechtigtes Leben. An diesem Muttertag sollten wir uns daher nicht nur an die Errungenschaften der Vergangenheit erinnern, sondern auch an die Herausforderungen der Gegenwart. Lasst uns gemeinsam weiterkämpfen gegen Gewalt an Frauen.

Tabuthema häusliche Gewalt

Denn häusliche Gewalt ist nach wie vor ein trauriges Thema, das viel zu viele Frauen und Kinder betrifft. Es gibt in den deutschsprachigen Ländern einige Anlaufstellen und Hilfsangebote um der Gewalt an Frauen entgegenzuwirken. Gemeinsam können wir etwas verändern und dafür sorgen, dass jeder Tag ein Tag ist, an dem Frauen glücklich und sicher leben können.

In diesem Sinne wünschen wir euch und euren Mamas einen wunderschönen Muttertag!

Fotos
Header & Thumbnail: https://www.pexels.com/de-de/foto/purpurblattriger-glower-besode-pen-2072162/
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Feminist_Suffrage_Parade_in_New_York_City,_1912.jpeg